Männer – Meuselwitzer SV – SpG Gersdorf/ Friedersdorf 2. 2:2

Am Sonnabend gastierte die Reserve beim Meuselwitzer SV. Die Gäste waren gut besetzt und wollten die Punkte mit nach Hause nehmen. Doch es kam anders.
Erstens war heute kein Schiri da. Naja, nicht ganz. Ein Mann mit Schirikleidung pfiff das Spiel an und nach 90 Minuten auch ab. Mehr schreibe ich hier dazu nicht.

In der 4. Minute gingen die Gäste 0:1 in Führung. Winkler war durch und schob ein. Der junge Linienrichter hob seine Fahne und das Tor zählte nicht. Das war eine Fehlentscheidung des jungen Assistenten. Kommt vor. Weiter ging es und die Gäste spielten fortan zu passiv. Der MSV war einfach bissiger im Zweikampf und schneller im Umschaltspiel. P. Haase traf nach Konter zum 1:0 für die Schwarz-Gelben. Kurze Zeit machten es die Jungs von Trainer König erneut echt schnell. Wieder war Haase da und der MSV führte 2:0.
Für die Gäste war das aber noch kein Wachrütteln. Weiter agierte man irgendwie zu passiv. Erst nach einer reichlichen halben Stunde drückten die Schwarz-Roten auf das Gaspedal. Gute Chancen wurden liegen gelassen. Klippel im Meuselwitzer Tor war auf dem Posten. Gegen den Hammer von D. Kuhn war er aber machtlos. “Schusstechnisch nicht schlecht gemacht”.
Zur Pause geigten sich die Gäste die Meinung und nach dem Wechsel lief das Spiel für zehn Minuten Richtung Tor der Hausherren. Doch dann wurden die Platzbesitzer wieder besser und waren durch ihre guten Spitzen immer wieder gefährlich. Die Gäste verteidigten gut. Das war schon klasse, was da Knauer, Kasper und Lange hinten machten. Nach vorn war es heute ein wenig unstrukturiert. Die letzten zehn Minuten gehörten aufgrund der Spielanteile eindeutig den Schwarz-Roten. Der Ausgleich lag in der Luft. Der gerade 18 Jahre jung gewordene Lukas Bunzel leitete einen Angriff gekonnt und spritzig ein. Drei Gästeschüsse wurden pariert und der 4. Abstauber war dann Bunzel vorenthalten. Per Kopf setzte er den Ball zum 2:2 Endstand ins Tor.
Mit zwei Minuten angekündigter Nachspielzeit sollte es nach 1,5 Minuten Extrazeit vorbei sein.
Beim Gastgeber verdienten sich Abwehrchef Wirth und Torschütze Haase gute Noten. Bei den Gästen ragte wohl keiner so richtig heraus. Minuspunkte gibt es hier nicht, diese hätte sich ein Dritter redlich verdient.
Schönes Wochenende. (D. Mertin)